Japanische Tätowierungen zeichnen sich durch ihre kunstvollen Designs und tief verwurzelten Traditionen aus. Obwohl sie oft als Body-Suite gestaltet sind, überraschen sie mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Motiven. Die Hintergründe sind meist dunkel gehalten und zeigen Darstellungen von Wellen, Wind oder Wolken. Diese werden dann mit Bildnissen aus der japanischen Mythologie wie Drachen, Dämonen, Kois, Löwen und Tigern geschmückt. Beliebte Motive sind auch Phönix, Schlangen, Kirschblüten und Frauengesichter.
Japan blickt auf eine lange Tradition des Tätowierens zurück. Bereits zur Zeit der Ainu, dem japanischen Urvolk, das von 14000 bis 30 v. Chr. lebte, wurden kunstvolle Tätowierungen gestochen. Irezumi, was wörtlich «Tinte einbringen» bedeutet, beschreibt die traditionelle japanische Tätowierkunst, bei der mit einem Holzgriff und eisernen Nadeln gearbeitet wird.
Diese Tattoos sind wahre Kunstwerke und bieten eine lebendige Verbindung zu Japans reicher Geschichte und Kultur.