Piercing FAQ

Was ist Ear-Stretching (Ohr-Dehnung)?

Ob Tunnels, Plugs, Tubes oder auch Spiralen – der Ohrschmuck für Löcher in Übergrösse hat viele Namen und noch mehr verschiedene Formen.

Seit Menschengedenken werden Tunnels und Plugs, auch gedehnte oder geweitete Piercings genannt, in den Ohrläppchen getragen. Der bis heute älteste Mensch, der nachweislich gedehnte Ohrläppchen hatte, war die Gletschermumie Ötzi – denn dieser soll sage und schreibe bereits im Jahre 3350 vor Christus gelebt haben. Auch Buddha und der ägyptische Pharao Tutanchamun werden stets mit hängenden Ohrläppchen abgebildet. Wir sind also nicht die Ersten, die diesem Trend nachgehen.

Um ein Ohrloch zu dehnen – auch Stretching genannt – benötigst Du lediglich ein vollständig verheiltes, regulär gepierctes Ohrläppchen.

Etwas Geduld solltest Du jedoch mitbringen, denn das Stretching benötigt seine Zeit, damit es nicht zu grösseren Einrissen kommt. Dies würde die Gefahr einer Infektion erhöhen und das gedehnte Ohrloch könnte so unschön vernarben.

Bei einem professionellen Ear-Stretching verteilen sich die sogenannten Mikrorisse gleichmässig im Ohrloch und die Heilung verläuft schnell und unkompliziert.

Zum Stretchen werden meist sogenannte Dehnungsstäbe oder Spiralen verwendet. Wer noch kein regulär gepierctes Ohrläppchen hat und sich Ear-Plugs wünscht, kann direkt mit einem Piercing von 1,6 Millimeter Stärke starten. Nach unseren Erfahrungswerten empfehlen wir ein Stretching von maximal 2 Millimetern pro Dehn-Schritt. Es ist wichtig, dass sich das Gewebe am Ohrläppchen immer wieder regenerieren kann, um bei dem nächsten Stretching nicht einzureissen.

Der eingesetzte Schmuck darf nicht entfernt werden, da sich das gedehnte Ohr innerhalb weniger Stunden wieder zurückbilden würde.

Allgemein gilt: Ist ein Ohrloch nicht grösser als 8-10 Millimeter im Durchmesser, kann es selbstständig wieder zuwachsen.

Preisliste Ear-Stretching